1700
Diese 'Theekoepel' (auf Deutsch: Tee-Pavillon) wurde vermutlich rund 1700 bei einer Vergrößerung des Landguts Arcen gebaut. Das achteckige, ehemals weiß verputzte kleine Gebäude wurde von den Damen des Schlosses genutzt, um dort eine Tasse Tee zu trinken, während die Männer auf der Jagd waren. Das Wäldchen, in dem es sich befindet, heißt ‚Inaborg‘ (eine ‚Borg‘ ist ein adliges Haus).
Jahre des Verfalls
Nachdem der letzte adeligen Bewohner das Schloss verlassen hatte, wurde auch der Pavillon kaum noch genutzt. Dadurch verfiel er mehr und mehr, und schließlich blieb fast nichts mehr davon übrig. Im Jahr 2009 gelang es der Stiftung ‚Het Limburgs Landschap‘ zusammen mit der damaligen Gemeinde Arcen & Velden, die benötigten Mittel zu beschaffen, wodurch eine vollständige Rekonstruktion stattfinden konnte. Auch die lange, schöne Eichenallee wurde wiederhergestellt. Der hufeisenförmige Graben, der zuvor mit Trümmern der 1916 abgebrannten Schlossflügel zugeschüttet worden war, wurde in seinen alten Glanz zurückversetzt.
Je raakt niet uitgekeken in Arcen
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