1737
Dieses Gebäude mit dem auffälligen Giebel ist das älteste Gebäude innerhalb der Festung Arcen, das noch als Wohnhaus genutzt wird. Es ist ein nationales Denkmal.
Im Verzeichnis der nationalen Denkmäler ist das Gebäude wie folgt eingetragen: ‚Haus mit geschwungenem Giebel zur Straße hin, Zierleisten und der Jahreszahl 1737‘.
Bauern mit Pferdestall
Bis in die 60er Jahre des letzten Jahrhunderts war das Gebäude ein Bauernhof mit einer Scheune und einem Pferdestall auf der Rückseite. Der Kuhstall stand in direkter Verbindung mit der Wohnküche und diente im Winter als zusätzliche Heizung.
Kunstgalerie
Nach der Beendigung des Bauernbetriebs wurde es noch bis 1986 von den beiden Brüdern Gerrit und Harie Berghs und ihrer Schwester Marie (alle drei unverheiratet) bewohnt. Nach dem Tod von Gerrit, dem letzten der drei Geschwister, wurde das Gebäude im selben Jahr von den Erben an den Künstler Ruud van der Beele verkauft, der dort ab 1987 eine Kunstgalerie einrichte (www.ruudvanderbeele.nl).
Aus dem Buch ‘De herbergierster van Arcen’ vom Autor Han Berghs:
Das Haus an der Schans wurde 1737 vollständig neu gebaut und war früher Teil eines großen Bauernhofs mit einem breiten Flur in der Mitte und einer großen Fachwerkscheune hinter den beiden Teilen. In späteren Jahren wurden beide Teile von den Erben aufgeteilt und danach noch einmal in zwei Hälften geteilt, sodass der ursprüngliche Bauernhof Mitte des 19. Jahrhunderts aus vier Wohnungen bestand. Schließlich wurden daraus am Ende des 19. Jahrhunderts wieder zwei separate Häuser.